IP Concept S.A. Luxemburg, Tochter der DZ Privatbank S.A., DZ Bank Konzern, Geschäftsleiter Nikolaus Rummler, und die Wahrhaftigkeit von Prospektangaben

Papiergeld ermöglicht es den Politikern, die Ersparnisse der Bevölkerung durch Manipulation der Inflation und der Deflation zu konfiszieren. Wir haben Gold, weil wir den Regierungen nicht trauen können.

— Herbert Clark Hoover (1874-1964; US-Präsident 1929-1933)

IP Concept S.A. Luxemburg, Tochter der DZ Privatbank S.A., DZ Bank Konzern, Geschäftsleiter Nikolaus Rummler, und die Wahrhaftigkeit von Prospektangaben

FI Fund Stop & Go Professional, ISIN LU0326969457

 

Angaben in Prospekten müssen wahrheitsgemäss sein, die Chancen dürfen nicht übertrieben gut dargestellt werden, Risiken dürfen nicht verschwiegen werden oder kleingeredet werden, der Anleger sollen einem wahrheitsgemässen Überblick über Chancen und Risiken des Investments erhalten.

 

Der geneigte Leser kann sich selbst ein Bild machen, ob diese Vorgaben bei diesem Fonds eingehalten wurden:

 

Verkaufsprospekt Stand 2007

„mittleres Risiko“

Die Ausführungen im Prospekt zur Anlagestrategie sind aggressiv werblich:

„Die Zielfonds werden mit dem Handelssystem „Stop & Go Professional“ gemanagt. Bei „Stop & Go Professional“ handelt es sich um die intelligente Kombination einer Stop-Loss-Order (Stop) und einer Start-Buy-Order (Go). Am Anfang wird jeder Zielfonds genau analysiert und bewertet. Dann werden bei jedem einzelnen Fonds die optimalen Limits für die Stop-Loss-Order und die Start-Buy-Order bestimmt. Bei den berechneten Limits handelt es sich grundsätzlich um Trailing-Limits. Mit dem Handelssystem „Stop & Go Professional“ können somit Verluste von vorn herein klar begrenzt und neue Trends optimal genutzt werden. Dies ermöglicht bei den Zielfonds eine deutliche Outperformance gegenüber einer klassischen „Buy-and-Hold“ Strategie.“

 

KEIN besonderer Vermerk unter „Risikoprofil“ zu erhöhtem Kostenrisiko durch hohe Umschlagshäufigkeit

 

 

Verkaufsprospekt Stand Februar 2010

mittleres Gesamtrisiko, mittlere Risikobereitschaft

Der Anlagehorizont des Anlegers sollte langfristig ausgerichtet sein.

 

Die Ausführungen im Prospekt zur Anlagestrategie sind aggressiv werblich:

„Die Zielfonds werden mit dem Handelssystem „Stop & Go Professional“ gemanagt. Bei „Stop & Go Professional“ handelt es sich um die intelligente Kombination einer Stop-Loss-Order (Stop) und einer Start-Buy-Order (Go). Am Anfang wird jeder Zielfonds genau analysiert und bewertet. Dann werden bei jedem einzelnen Fonds die optimalen Limits für die Stop-Loss-Order und die Start-Buy-Order bestimmt. Bei den berechneten Limits handelt es sich grundsätzlich um Trailing-Limits. Mit dem Handelssystem „Stop & Go Professional“ können somit Verluste von vorn herein klar begrenzt und neue Trends optimal genutzt werden. Dies ermöglicht bei den Zielfonds eine deutliche Outperformance gegenüber einer klassischen „Buy-and-Hold“ Strategie.“

 

KEIN besonderer Vermerk unter „Risikoprofil“ zu erhöhtem Kostenrisiko durch hohe Umschlagshäufigkeit

 

Verkaufsprospekt Stand Juli 2011

Angemessener Wertzuwachs, der Fonds eignet sich für konservative Anleger

 

Die Ausführungen im Prospekt zur Anlagestrategie sind weiter aggressiv werblich:

„Die Zielfonds werden mit dem Handelssystem „Stop & Go Professional“ gemanagt. Bei „Stop & Go Professional“ handelt es sich um die intelligente Kombination einer Stop-Loss-Order (Stop) und einer Start-Buy-Order (Go). Am Anfang wird jeder Zielfonds genau analysiert und bewertet. Dann werden bei jedem einzelnen Fonds die optimalen Limits für die Stop-Loss-Order und die Start-Buy-Order bestimmt. Bei den berechneten Limits handelt es sich grundsätzlich um Trailing-Limits. Mit dem Handelssystem „Stop & Go Professional“ können somit Verluste von vorn herein klar begrenzt und neue Trends optimal genutzt werden. Dies ermöglicht bei den Zielfonds eine deutliche Outperformance gegenüber einer klassischen „Buy-and-Hold“ Strategie.“

 

Anmerkung zu Kosten (Seite 29):

„Bedingt durch die Anlagepolitik kann es zur erhöhten Portfolioumschlagshäufigkeit kommen, die sich entsprechend in der Kostenstruktur des Fonds widerspiegelt“

(Anmerkung: dies kann wohl kaum als ausreichender Risikohinweis dahingehend verstanden werden, dass jährliche Kosten von über 9% anfallen können, die über der realistischen Renditeerwartung liegen!)

 

Verkaufsprospekt Stand Dezember 2011

Angemessener Wertzuwachs, der Fonds eignet sich für konservative Anleger, moderates Gesamtrisiko

 

Die Ausführungen im Prospekt zur Anlagestrategie sind weiterhin aggressiv werblich:

„Die Zielfonds werden mit dem Handelssystem „Stop & Go Professional“ gemanagt. Bei „Stop & Go Professional“ handelt es sich um die intelligente Kombination einer Stop-Loss-Order (Stop) und einer Start-Buy-Order (Go). Am Anfang wird jeder Zielfonds genau analysiert und bewertet. Dann werden bei jedem einzelnen Fonds die optimalen Limits für die Stop-Loss-Order und die Start-Buy-Order bestimmt. Bei den berechneten Limits handelt es sich grundsätzlich um Trailing-Limits. Mit dem Handelssystem „Stop & Go Professional“ können somit Verluste von vorn herein klar begrenzt und neue Trends optimal genutzt werden. Dies ermöglicht bei den Zielfonds eine deutliche Outperformance gegenüber einer klassischen „Buy-and-Hold“ Strategie.“

 

Anmerkung zu Kosten (Seite 30):

„Bedingt durch die Anlagepolitik kann es zur erhöhten Portfolioumschlagshäufigkeit kommen, die sich entsprechend in der Kostenstruktur des Fonds widerspiegelt“

(Anmerkung: dies kann wohl kaum als ausreichender Risikohinweis dahingehend verstanden werden, dass jährliche Kosten von über 9% anfallen können, die über der realistischen Renditeerwartung liegen!)

 

 

Verkaufsprospekt Stand Februar 2013

Risikoprofil – Konservativ, angemessener Wertzuwachs, der Fonds eignet sich für konservative Anleger

 

Die Ausführungen im Prospekt zur Anlagestrategie sind jetzt weniger werblich:

„Der Teilfonds investiert nach dem Grundsatz der Risikostreuung überwiegend in Anteile an EU-richtlinienkonformen Investmentfonds……“

 

Anmerkung zu Kosten (Seite 28):

„Bedingt durch die Anlagepolitik kann es zur erhöhten Portfolioumschlagshäufigkeit kommen, die sich entsprechend in der Kostenstruktur des Fonds widerspiegelt“

(Anmerkung: dies kann wohl kaum als ausreichender Risikohinweis dahingehend verstanden werden, dass jährliche Kosten von über 9% anfallen können, die über der realistischen Renditeerwartung liegen!)

 

Verkaufsprospekt Stand August 2013

Angemessener Wertzuwachs, Risikoprofil – Konservativ, Der Fonds eignet sich für konservative Anleger, Moderates Gesamtrisiko

Die Ausführungen im Prospekt zur Anlagestrategie sind jetzt weniger werblich:

„Der Teilfonds investiert nach dem Grundsatz der Risikostreuung überwiegend in Anteile an EU-richtlinienkonformen Investmentfonds……“

Anmerkung zu Kosten (Seite 29):

„Bedingt durch die Anlagepolitik kann es zur erhöhten Portfolioumschlagshäufigkeit kommen, die sich entsprechend in der Kostenstruktur des Fonds widerspiegelt“

(Anmerkung: dies kann wohl kaum als ausreichender Risikohinweis dahingehend verstanden werden, dass jährliche Kosten von über 9% anfallen können, die über der realistischen Renditeerwartung liegen!)

 

Die oben aufgeführten Ausführungen sind zu vergleichen mit diesen Fakten zum Fonds:

Kosten einschliesslich Zielfonds in den 12 Monaten 2013: 9,22% (neun 22/100)

Auflegung, Kurs 50, 11. Dezember 2007

Liquidation, Kurs 24,28, 31. März 2014

Verlust über 50%

Einstufung als „konservativ“ im Verkaufsprospekt.

Einstufung Risikostufe „6“ (von7) in den „Wesentlichen Anlegerinformationen“ ab 2011

Durchschnittliches Fondsvolumen über die Gesamtzeit circa  Euro 6.124.872,05

 

Initiator des Fonds war die Firma Finanzoptimierung.de, heute firmierend unter The Engineers of Finance AG.

Verwaltungsgesellschaft war die Luxemburger IP Concept SA des Herrn Rummler.

Die IP Concept S.A. ist eine Tochtergesellschaft der DZ Privatbank S.A., die zum DZ Bank Konzern aus Frankurt gehört, die von Wolfgang Kirsch geleitet wird.

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