Von Markus Krall Fr, 14. Juli 2017 Ein Offenbarungseid
Das eigentliche systemische Risiko sind nicht die Märkte oder ihre Akteure, sondern Ihr: die EZB und die ihr angegliederte Bürokratie der Bankaufsicht.
Dass die Europäische Zentralbank einen Bericht über den Status der Stabilität des Finanzsystems publiziert, das hat was – wie soll man das ausdrücken? – das hat was Oxymoroniges. Das ist fast so, als würde die Mafia die jährlichen Statistiken zur Kriminalitätsbekämpfung vorstellen, quasi als Geschäftsbericht mit der Überschrift „unser globaler Fingerabdruck“ oder so ähnlich. Der größte Erzeuger von systemischem Risiko auf dem Planeten legt also einen Stabilitätsbericht vor. Sie könnten jetzt geneigt sein zu denken, ich scherze, aber ich versichere ihnen, dass das nicht der Fall ist.
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