‚Bastardökonomie‘ – Korporatismus, Interventionismus, Schuldenexzesse

Nimm vom Staat das Recht weg, was bleibt dann als eine große Räuberbande?

— Hl. Augustinus von Hippo (Kirchenlehrer)

‚Bastardökonomie‘ – Korporatismus, Interventionismus, Schuldenexzesse

„Einen angemesseneren Begriff für die aktuellen Zustände hat jüngst der Publizist Gabor Steingart in die Debatte geworfen, als er zur Charakterisierung der überspannten Ungleichgewichtswirtschaft den Terminus ‚Bastardökonomie’ vorschlug: Er bezeichnet die zutiefst illegitime, von den Akteuren regelmäßig geleugnete, sachlich jedoch evidente Komplizenschaft zwischen Regierungen, Notenbankgouverneuren und Hochfinanz-Agenturen, die – wahrscheinlich ohne einem Masterplan zu folgen – kein anderes Ziel verfolgt, als den erreichten Grad an Unhaltbarkeit durch den Übergang zu einem noch höheren Grad derselben Verlegenheit zu ‚stabiliesieren‘. Der ‚Bastard‘ ist in diesem Fall der circulus vitiosus der aus der pervers-intimen Beziehung eines enthemmten Staatsausgabensystems mit einem aus den Fugen geratenen Bankensystem entsprang.“

Peter Sloterdijk (Die schrecklichen Kinder der Neuzeit)

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