„Amerika geht nicht ins Ausland auf der Suche nach Ungeheuern, die es zu vernichten gilt. Sie ist die Wohltäterin der Freiheit und Unabhängigkeit aller. Es ist der Verfechter und Verteidiger nur der Seinen. Sie wird die allgemeine Sache durch die Miene ihrer Stimme und die wohlwollende Sympathie ihres Beispiels empfehlen. Sie weiß sehr wohl, dass sie, wenn sie sich einmal unter anderen Bannern als den ihren, und seien es auch die Banner fremder Unabhängigkeit, einschreiben würde, sich unrettbar in alle Kriege des Interesses und der Intrige, des individuellen Geizes, des Neides und des Ehrgeizes verwickeln würde, die sich die Farben der Freiheit aneignen und ihre Fahne usurpieren. Die Grundmaximen ihrer Politik würden sich unmerklich von der Freiheit zur Gewalt wandeln. Das Stirnband auf ihrer Stirn würde nicht mehr den unaussprechlichen Glanz von Freiheit und Unabhängigkeit ausstrahlen; an seine Stelle würde bald ein kaiserliches Diadem treten, das in falschem und trübem Glanz den trüben Glanz von Herrschaft und Macht erstrahlen ließe. Sie könnte die Diktatorin der Welt werden. Sie wäre nicht mehr die Herrscherin ihres eigenen Geistes.“
John Quincy Adams’s (Erklärung in seiner Rede zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli 1821)