Seit mehr als einem Jahr sitzt der türkische Schriftsteller und Journalist Ahmet Altan im Gefängnis. In einem bewegenden Manifest erklärt er, warum ihn die Haft nicht brechen kann.
Ahmet Altan 10.10.2017
«Ein Objekt in Bewegung ist weder dort, wo es ist, noch dort, wo es nicht ist» – so die Implikation von Zenons berühmtem Paradox. Schon früh kam ich zu dem Schluss, dass dieses Paradox zur Literatur, und erst recht zum Schriftsteller, viel besser passt als zur Physik.
Ich schreibe diese Worte in einer Gefängniszelle.
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