Von Alexander Wendt Posted on 17. Januar, 2018 In Medien & Kritik 1 2
Zum Anfang eines jeden Jahres vollzieht sich ein politisches Hochamt: die „Gesellschaft für deutsche Sprache“ wählt das „Unwort des Jahres“. Zuverlässig findet sich das Ergebnis einen Tag nach der Ziehung in sehr vielen Medien wohlwollend bis neutral berichtet wieder. Denn aus Sicht der gutmeinenden Journalisten geht bei dieser Kür dank der Jury nie etwas schief.
Die Unworte 2018 lauten: „Alternative Fakten“, gefolgt von „Genderwahn“ und „Shuttle Service“, einem Begriff des CSU-Innenpolitikers Stepan Mayer für so genannte Seenotretter, …………………….