„Niemand hat je Wahrhaftigkeit zu den politischen Tugenden gerechnet. Lügen scheint zum Handwerk nicht nur des Demagogen, sondern auch des Politikers und sogar des Staatsmannes zu gehören. Ein bemerkenswerter und beunruhigender Tatbestand.“
Hannah Arendt („Wahrheit und Lüge in der Politik“, 1972)
„Sollte etwa Ohnmacht zum Wesen der Wahrheit gehören und Betrug im Wesen der Sache liegen, die wir Macht nennen?“
Hannah Arendt („Wahrheit und Lüge in der Politik“, 1972)
„Welche Art Wirklichkeit können wir der Wahrheit noch zusprechen, wenn sie sich gerade in der uns gemeinsamen öffentlich zugänglichen Welt als ohnmächtig erweist?“
Hannah Arendt („Wahrheit und Lüge in der Politik“, 1972)
„Ist schließlich nicht Wahrheit ohne Macht genauso verächtlich wie Macht, die nur durch Lügen sich behaupten kann?“
Hannah Arendt („Wahrheit und Lüge in der Politik“, 1972)
„Tatsachen bedürfen glaubwürdiger Zeugen, um festgestellt und festgehalten zu werden, um einen sicheren Wohnort im Bereich der menschlichen Angelegenheiten zu finden. “
Hannah Arendt („Wahrheit und Lüge in der Politik“, 1972)