Der Euro

Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.

— August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (zugeschrieben)

Der Euro

„Die unnötige Zerstörung von Bastionen der Stabilität, wie etwa der Deutschen Bundesbank, kann für das Verhältnis von Bürgern und Staat, aber auch für das globale Standing Europas verhängnisvolle Folgen haben.“

James Buchanan (warnte vor dem Experiment des Euro)

 

„Der Euro – Hoffnung ersetzt Erfahrung.

Die lange Geschichte der Systeme fester Wechselkurse zwischen Währungen unterschiedlicher Volkswirtschaften ist eine Geschichte des ausnahmslosen Scheiterns dieser Systeme.“

Dr. Sieghart Rometsch (28.4.1998)

 

„Weil eine Währungsunion Wechselkursveränderungen ausschließt, muß man sich fragen, ob man mit Preis- und Lohnflexibilität und mit der Mobilität der Arbeitskräfte zufrieden sein kann. Ich selbst glaube nicht, daß sie in Europa ausreichen, um notwendige Wechselkursanpassungen auszugleichen…Die frühere Tschechoslowakei war eine Währungsunion, auch wenn man sie als solche nicht wahrgenommen hat. Als letzter Finanzminister dieser Währungsunion kann ich nur feststellen: Weil Wechselkursschwankungen nicht möglich waren, mußten wir Transferzahlungen in die Slowakei leisten, um die zunehmenden ökonomischen und Einkommens-Differenzen auszugleichen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies ohne politische Union möglich gewesen wäre. Als sie nämlich zu Beginn des Jahres 1992 zusammenbrach, währte die Währungsunion zwischen den unabhängigen Ländern Tscheschiche Republik und Slowakei nur noch weitere sechs Wochen.“

Vaclav Klaus (April 1998)

 

„Das Deutschland von 1871 besaß bereits die Gestalt und die Eigenschaften eines Bundesstaates bis es schließlich nach einem Prozeß, der sich von 1871 bis 1909 hinzog, schließlich auch über eine einheitliche Währung verfügte.

Erst am 1.1.1876, also fünf Jahre nach der Verwirklichung der politischen Union, erhielt das Deutsche Reich eine gemeinsame Zentralbank, die Deutsche Reichsbank, und erst 38 Jahre nach der Reichsgründung, also im Jahre 1909, gab es eine einheitliche Währung: die Reichsmark. Bis zu diesem Zeitpunkt zirkulierten mehrere Währungen innerhalb des Reichsgebietes parallel neben einander.

Die staatliche Einigung war also der währungspolitischen vorausgegangen. Diese Entwicklung entsprach der sogenannten Krönungstheorie, nach der die gemeinsame Währung als Schlußstein, als Krone der konstitutionellen Errichtung eines Staatsgefüges sozusagen aufgesetzt wurde.“

Dr. Sieghart Rometsch (28.4.1998)

 

“Noch nie in der Geschichte der Demokratie haben so wenige so flüchtig über eine so gewaltige Umwälzung im Leben der Menschen und Nationen gestritten.“

Winston Churchill

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