Liberalismus und Freiheit – Zitate

Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) bezeichnete sich als Demokratie, war aber ein Kerker und als sich die Kerkertür einen Spalt öffnete, begann das Volk aus dem selbst ernannten Paradies der Arbeiter und Bauern zu fliehen.

— Fürst Hans-Adam II. von Liechtenstein

Liberalismus und Freiheit – Zitate

„Wer in Freiheit etwas anderes als sie selber sucht, ist zur Knechtschaft geboren.“

Alexis de Toqueville

 

„Ein Mensch besitzt entweder ein volles und ganzes Eigentumsrecht, oder er besitzt gar keines.“

David Hume

 

„Niemals war der Welt eine bessere Gelegenheit geboten, aber sie warf sie von sich, weil das leidenschaftliche Verlangen nach Gleichheit die Hoffnung auf Freiheit zunichte machte.“

Lord Acton

 

„Politik ist Kolonialismus.“

Stefan Blankertz

 

„Der Staat ist ein untergeordnetes Mittel, welchem der wahre Zweck, der Mensch, nicht aufgeopfert werden darf.“

Wilhelm von Humboldt

 

„Der Liberalismus verspricht nichts, was über das hinausgeht, was in der Gesellschaft und durch die Gesellschaft geleistet werden kann. Er will den Menschen nur eines geben: friedliche, ungestörte Entwicklung des materiellen Wohlstandes für alle, um so von ihnen die äußeren Ursachen von Leid und Schmerz fernzuhalten, soweit das überhaupt in der Macht gesellschaftlicher Einrichtungen steht. Leid zu mindern, Freude zu mehren, das ist sein Ziel.“

Ludwig von Mises

 

„Das vorherrschende Modell liberaler demokratischer Institutionen, in dem ein und dieselbe repräsentative Körperschaft die Regeln gerechten Verhaltens schafft und die Regierung anleitet, führt notwendigerweise zur allmählichen Umwandlung der spontanen Ordnung einer freien Gesellschaft in ein totalitäres System, das im Dienst irgendeiner Koalition von organisierten Interessen steht.“

Friedrich A. von Hayek

 

„Jede große Reform hat nicht darin bestanden, etwas Neues zu tun,

sondern etwas Altes abzuschaffen.“

Henry Thomas Buckle

 

„Demokratie steht im Konflikt mit individueller Freiheit…

Der Glaube (an die Mehrheitsdemokratie) kann uns von der Erkenntnis abhalten, je zahlreicher die Menschen sind, die man durch einen legislativen Prozess zu ‚repräsentieren‘ versucht und je zahlreicher die Themen sind, in denen man sie zu repräsentieren versucht, desto weniger hat das Wort ‚Repräsentation‘ eine Bedeutung, die sich auf den tatsächlichen Willen wirklicher Menschen bezieht, anders als lediglich die Personen Repräsentanten zu nennen.“

Bruno Leoni

 

„Politischer Wettbewerb ist das Erfolgsgeheimnis der Demokratie.“

Roland Vaubel

 

„Was die Liberalen von anderen unterscheidet, ist ihr Bemühen zu zeigen, daß der Einsatz von Zwang dazu dient, die Freiheit zu maximieren.“

Anthony de Jasay

 

„So wie ein echtes Gesetz keine partikulären Umstände aufführen soll, so sollte es insbesondere keine bestimmten Personen oder Gruppen herausgreifen.“

Friedrich A. von Hayek

 

„Die Gefahr besteht nicht darin, dass eine bestimmte Gruppe ungeeignet für das Regieren ist. Jede Gruppe ist für das Regieren ungeeignet. Das Recht der Freiheit tendiert dazu, die Herrschaft von Rasse über Rasse, von Glauben über Glauben, von Klasse über Klasse, abzuschaffen.“

Lord Acton

 

„Die wahren Herrscher im kapitalistischen System der Marktwirtschaft sind die Verbraucher. Sie entscheiden – indem sie kaufen oder von einem Kauf absehen – wer das Kapital besitzen und wer die Fabriken leiten soll. Sie legen fest, was und in welcher Menge und Qualität produziert werden soll. Ihre Ansichten bestimmen Gewinn oder Verlust des Unternehmers. Sie machen Arme reich und Reiche arm.“

Ludwig von Mises

 

„Die Grundgesetze des Rechtsstaates präzisieren die Rechte der Bürger, die des Machtstaates die Pflichten. Auch der Rechtsstaat verlangt von seinen Bürgern Leistungen, aber die sind gesetzlich begrenzt; die Pflichten im Machtstaat sind ‚unangemessen‘.. Ein Gentleman, so lautet die schöne englische Definition, ist ein Mann, der von seinem Recht nie hundertprozentigen Gebrauch macht….. Den Rechtsstaat charakterisiert die Begrenzung, das Maß; den Machtstaat die Unbegrenztheit, das Totale. Total ist alles, was er angreift: der Krieg, die Wirtschaftsführung, die Unfreiheit der eigenen und der unterworfenen Völker, die Enteignung der Rechtlosigkeit.“

Felix Somary

 

„Außerhalb des Marktkontextes gibt es im Rahmen der ökonomischen Theorie nichts, was verlässlich irgend einen systematisch ablaufenden Prozess wechselseitiger Entdeckungen erzeugt, der dazu tendieren könnte, durch schiere Unwissenheit verursachte Phasen sozialer Suboptimalität zu beseitigen.“

Israel Kirzner

 

„Ja, der Staat war einst für den Bürger da. Das hat sich geändert. Heute ist der Bürger für den Staat da!“

Reinhard K. Sprenger

 

„Über sich selbst, über seinen eigenen Körper und Geist ist der einzelne souveräner Herrscher.“

John Stuart Mill

 

„Originalität ist stets die Frucht der Unabhängigkeit“

„Eigentum macht frei.“

Ludwig Erhard

 

„Das sind die Aufgaben , die die liberale Lehre dem Staat zuweist: Schutz des Eigentums, der Freiheit und des Friedens.“

Ludwig von Mises

 

„Die Aufhebung des Eigentums degradiert das Individuum zur öffentlichen Figur.“

Wolfgang Sofsky

 

„Das Recht auf Privatheit schiebt dem Imperialismus der Religion einen Riegel vor.“

Wolfgang Sofsky

 

„Nur wenn private Angelegenheiten den Menschen selbst überlassen bleiben, kann sich eine Vielfalt von Lebensformen entwickeln, die einer Gesellschaft Farbe und Dynamik verleihen.“

Wolfgang Sofsky

 

„Lasst alle kreativen Energien unbehindert. Organisiert die Gesellschaft nur insoweit, dass sie in Harmonie mit dieser Botschaft handelt.“

Leonard E. Read

 

 

 

„Der Liberalismus fordert Toleranz aus Grundsatz und nicht aus Opportunität. Er fordert Duldung auch offenbar unsinniger Lehren, wahnwitzigen Irrglaubens und kindlich-blöden Aberglaubens. Weil nur die Duldung den gesellschaftlichen Friedenszustand schaffen und bewahren kann.“

Ludwig von Mises

 

„Die Förderung des Privateigentums muss Hand in Hand gehen mit der Unterstützung der Privatinitiative, der Erhaltung des geschaffenen Privateigentums und seiner Vermehrung in Händen möglichst vieler Staatsbürger.“

Ludwig Erhard

 

„Das individuelle Privateigentum, bei gerechter und allgemeiner Verteilung, bildet das einzig uns bekannte einigermaßen sichere und feste Fundament für Freiheit, Unabhängigkeit und Menschenwürde jedes Einzelnen.“

Alexander Rüstow

 

„Wesentlicher für unser Verständnis des Privaten aber ist, daß es sich nicht nur wie im Altertum von dem Öffentlichen, sondern vor allem auch von dem Gesellschaftlichen abhebt.“

Hannah Arendt

 

„Tatsächlich ist Freiheit nicht nur ein ökonomisches oder politisches Konzept, sondern auch, wahrscheinlich mehr als alles andere, ein juristisches Konzept.“

Bruno Leoni

 

„Das Wesen der Freiheit eines Individuums ist die Möglichkeit, von den traditionellen Handlungsweisen abzuweichen.“

Ludwig von Mises

 

„Der Liberalismus hat immer das Wohl des Ganzen, nie das irgendwelcher Sondergruppen im Auge gehabt.“

Ludwig von Mises

 

„Eine Gesellschaft mit Herz drückt sich nicht in der Fülle staatlicher Macht oder im Sozialismus aus, wie oft unterstellt wird, sondern im Ausmass der Freiheit, der Eigenverantwortung und der freiwilligen Solidarität.“

Pierre Bessard

 

„Die Freiheit ist in der Tat das Ziel einer jeden menschlichen Gemeinschaft: Auf sie stützt sich die öffentliche und private Moral, auf ihr beruhen alle Berechnungen von Handel und Gewerbe; ohne sie gibt es für die Menschen keinen Frieden, keine persönliche Würde, kein Glück.“

Benjamin Constant

 

„Der Kampf um Freiheit ist letztlich nicht der Widerstand gegen Alleinherrscher oder Oligarchen, sondern Widerstand gegen die Despotie der öffentlichen Meinung.“

Ludwig von Mises

 

„Freiheit ist dort gewährleistet, wo unabhängige Menschen regieren, die nach Überzeugungen, nicht nach Interessen handeln. Diese Voraussetzung trifft nur äußerst selten zu.“

Felix Somary

 

„Was den ‚freien‘ Menschen ausmacht, ist nicht die Maximierung seiner Möglichkeiten, sondern das Bewusstsein seiner Wahlentscheidungen und die Bereitschaft, Verantwortung für die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu übernehmen, die Kosten, die mit jeder Wahl verbunden sind, anzuerkennen. Während äußere Freiheit eine Größe ist, die sich aus rechtlichen, sozialen und politischen Umständen zusammensetzt, beschreibt innere Freiheit einen Zustand, in dem der Mensch seine eigenen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzt, um auszuwählen. Darin liegt seine Freiheit. Und mit ihr die Voraussetzung für ein gelingendes Leben.“

Reinhard K. Sprenger

 

„Die Freiheit hat einzig deshalb unschätzbaren Wert, weil sie unserem Geist angemessene Einsicht, unserem Charakter Stärke, unserer Seele Schwung verleiht.“

Benjamin Constant (Staatstheoretiker)

 

„Offensichtlich ermöglicht nur individueller Freiraum und nicht die Verklärung des Konsenses Innovationsspielräume oder die Chance zur Überwindung von Irrtümern oder unwirtschaftlichen Produktionsweisen.“

Erich Weede

 

„Paradoxerweise lernen wir nur, mehr wir selbst zu werden, wenn wir frei und um der Sache selbst willen handeln und nicht aus niedrigen Beweggründen.“

Mihaly Csikszentmihalyi

 

 

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