Paradigmenwechsel – Prognosen für die nächsten Jahre inmitten einer turbulenten Welt

Ist mir egal, ob ich Schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.

— Angela Merkel (Bundeskanzlerin, 2015)

Paradigmenwechsel – Prognosen für die nächsten Jahre inmitten einer turbulenten Welt

 Kernthesen von CEROS am Ende des Jahres 2025 –

Vorhersagen für die nächsten 10 Jahre, Ausblick 2026 ff

 

„Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen.“

(Zitat; stammt entweder von George Bernard Shaw oder Winston Churchill)

 

Übergeordnet: Es findet gerade ein Paradigmenwechsel statt, wie er nur alle hundert Jahre mal passiert. Die wenigsten Menschen rechnen mit so gravierenden Umwälzungen, da sie so etwas in ihrem eigenen Leben noch nie erlebt haben.

 

  • Entwicklung hin zu einer multipolaren Welt statt der seit etwa 100 Jahre anhaltenden US-Hegemonie, die damals die Dominanz von Großbritannien abgelöst hatte
    (USA, China, Russland).

 

  • Zerfall der NATO, ausgelöst bzw. beschleunigt durch den möglicherweise bevorstehenden Verlust beim Ukraine Krieg – und den vorherigen militärischen Desastern der USA in Afghanistan, Irak, Syrien, Somalia und vor vielen Jahren in Vietnam, sowie diversen anderen Fällen (die Nato wurde damals nicht als Reaktion auf den Warschauer Pakt gegründet, sondern bereits einige Jahre vorher).

 

  • Rückentwicklung der EU in Richtung eines losen wirtschaftlichen Staatenbundes mit gemeinsamen politischen Zielen und Sicherheitsinteressen, Rückbau des Bürokratiemonsters in Brüssel.

 

  • In dem Zusammenhang eventuell auch die Auflösung des EURO.

 

  • Das Welt-Finanzzentrum wird sich in den nächsten Jahren Richtung Asien/China verschieben.

 

  • Der US-Dollar (Fiat Money, ungedecktes Papiergeld) wird auf Sicht nicht mehr die Leitwährung sein, Entwicklung hin zu solideren gold- oder warengedeckten Währungen.

 

  • Der Anteil der BRICS Länder am globalen Handel wird steigen (vor 2000 Jahren hatte der ‚globale Süden‘ 90% des Welt-Bruttosozialprodukts). Länder wie China und Russland haben den Vorteil, langfristige Strategien planen und umsetzen zu können).

 

Anmerkung: Hoffentlich laufen diese Entwicklungen weitestgehend friedlich ab und werden nicht mit Kriegen zu verhindern gesucht.

 

Folgen und sonstige Aspekte

 

Falls USA in eine kriegerische Auseinandersetzung mit China geraten würde – über Taiwan zum Beispiel – wären die Erfolgsaussichten für die USA nicht gut. Das haben Studien des Pentagon ergeben.

 

Falls das westliche Finanzsystem noch stärker unter Druck gerät, wären Kapitalverkehrskontrollen recht wahrscheinlich.

Unsere Empfehlung daher: Teile des liquiden Vermögens im Außer-EU-Ausland für sich verfügbar halten (steuerehrlich), z.B. Schweiz oder Liechtenstein. Am besten dort über Investitionen in ETFs und Edelmetalle (XETRA Gold und u.a. auch dort gelagertes physisches Gold).

 

US-Strategiepapier: Core-5 Gruppe in Planung als Ersatz für G7 z.B.:

USA, Russland, China, Indien, Japan

(Auswahlkriterien: über 100 Millionen Einwohner und positives ökonomisches Potenzial)

 

Die Re-Industrialisierung in USA hat begonnen.

Die De-Industrialisierung in Deutschland wird aber wohl noch eine Weile fortschreiten, als Folge der grün-rot-schwarzen Umweltpolitik der letzten Jahre. Der Energiesektor ist das Rückgrat jedes Industrielandes. Irgendwann wird das Umdenken auch in Deutschland einsetzen, bis dahin werden jedoch noch weiter große Schäden angerichtet.

 

Zu den Hintergrundinformationen sei auf Links und Publikationen bei www.adpunktum.de verwiesen und auf die dortigen Literaturempfehlungen.

 

Vor 2000 Jahren hatten China, Indien und der ‚Mittlere Osten‘ einen Anteil am Welt-Brutto-Sozialprodukt von etwa 80%

(und der ‚Globale Süden‘ ist wieder auf dem besten Weg dahin)

 

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