Fehlgeleitetes Erziehungssystem

Der Sozialstaat ist der älteste Trickbetrug der Welt. Zuerst nimmst du den Menschen still und heimlich Geld weg und dann gibst du ihnen einen Teil davon mit großem Getöse wieder zurück.

— Thomas Sowell

Fehlgeleitetes Erziehungssystem

„Die Erfahrung allein, die letzte Lehrmeisterin der Völker, wird es übernehmen, uns unsern Irrtum zu zeigen. Sie allein wird mächtig genug sein, uns die Notwendigkeit des Ersatzes unserer abscheulichen Lehrbücher, unserer kläglichen Prüfungen durch einen berufsmäßigen Unterricht zu beweisen, der die Jugend befähigt, zu den Feldern, zu den Werkstätten, zu den kolonialen Unternehmungen zurückzukehren, die heute verlassen sind. Diesen berufsmäßigen Unterricht, den alle aufgeklärten Geister jetzt fordern, empfingen einst unsere Väter, und die Völker, die heute die Welt durch ihren Willen, ihre Tatkraft, ihren Unternehmungsgeist beherrschen, haben ihn sich zu bewahren gewusst….

Urteil, Erfahrung, Tatkraft und Charakter sind die Bedingungen des Erfolges im Leben, sie sind nicht aus Büchern zu lernen. Bücher sind nützliche Nachschlagewerke, aber es ist durchaus unnütz, lange Teilstücke daraus im Kopf aufzuspeichern.“

Gustave Le Bon

 

„Die Ideen bilden sich nur in ihrer natürlichen und regelgerechten Umgebung. Ihre Keime werden durch die unzähligen Wahrnehmungseindrücke genährt, die der junge Mensch täglich in der Werkstatt, im Bergwerk, beim Gericht, im Arbeitszimmer, auf der Schiffswert, im Krankenhaus, beim Anblick der Werkzeuge, Betriebsstoffe und Unternehmungen, in Gegenwart der Kunden, der Arbeiter, der Arbeit, des gut oder schlecht ausgeführten, kostspieligen oder gewinnbringenden Unternehmens empfängt. Das sind die kleinen Sonderwahrnehmungen der Augen, des Ohres, der Hände und sogar des Geruchs, die unwillkürlich empfangen und unbewusst verarbeitet werden und sich in ihm ordnen, so dass sie ihm früher oder später die und die neue Verbindung, Vereinfachung, Ersparnis, Vervollkommnung oder Erfindung eingeben. All dieser wertvollen Verbindungen, all dieser für seine Entwicklung förderlichen, unentbehrlichen Möglichkeiten ist der junge Franzose beraubt, und zwar gerade im fruchtbaren Alter: sieben oder acht Jahre ist er in einer Schule eingesperrt, fern von unmittelbarer eigener Erfahrung, die ihm einen genauen und lebendigen Begriff von den Dingen, den Menschen und den verschiedenen Umgangsformen gegeben hätte.“

Hyppolyte Taine (1823-1893)

 

 

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