PMA – Phoenix Managed Account – Broschüre

Konservatismus ist nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt.

— Antoine Comte de Rivaról (1753 – 1801)

PMA – Phoenix Managed Account – Broschüre

der Phoenix Kapitaldienst GmbH

„Stillhalter – die Profis im Optionsgeschäft…

Weniger risikofreudige Anleger sind auf der Verkäuferseite – als Stillhalter – besser aufgehoben. Für sie haben wir Ende 1992 nach dreijähriger erfolgreicher Markterprobung das PHOENIX Managed Account aufgelegt…..

Die bezahlte Optionsprämie vereinnahmt der Stillhalter, in diesem Fall die Gemeinschaft der am PHOENIX Managed Account beteiligten Partner….

Sind einmal die interessanten Märkte für das Optionsschreiben gefunden, gehen wir auf die Suche nach geeigneten Optionen, die wir verkaufen können…..

In aller Regel verkaufen wir Strangles, d.h. gleichzeitig Put- und Call-Optionen, die beide aus dem Geld liegen. Dann ist durch die zweifache Prämieneinnahme das Sicherheitspolster gegen ungünstige Marktbewegungen doppelt so gross….“
….
Wer sich am Managed Account beteiligt, muss mit folgenden Kosten rechnen, die zurückverdient werden müssen, bevor der Beteiligte einen Wertzuwachs erwarten kann:
Verkaufsagio 7%, das bei grösseren Anlagebeträgen abnimmt,
Verwaltungskosten 0,5% pro Monat,
Die Transaktionskosten („commission“) für jeden Handel betragen USD 20. Hiervon erhält Phoenix einen Betrag von ca. USD 5 als Vergütung.

Zusätzlich hierzu erhält Phoenix die auf die Kassenreserve erwirtschafteten Zinsen als Vergütung.

Später kommt folgender Text, der widersprüchlich zu dem o.a. Text ist:

Die Zuordnung der Zinsen für die Kassenreserve des Phoenix Managed Account als Vergütung an Phoenix könnte Phoenix verleiten, entgegen den Interessen der Beteiligten sich möglichst geringfügig am Markt zu engagieren und sich bietende Geschäftschancen auszulassen.

Anmerkung:
Den Wirtschaftsprüfern und den Aufsichtsbehörden hätte der Unsinn dieser Ausführung auffallen müssen: bei Stillhaltergeschäften – und nur solche sollten und durften an sich gemacht werden und wären laut Prospekt zulässig gewesen – hätten sich die Kassenreserve und die Zinseinnahmen der Phoeinx erhöht.
Dem aufmerksamen Leser hätte dieser Widerspruch auffallen müssen, der ein klares Indiz dafür ist, dass die Phoenix nie beabsichtigt hatte, die versprochenen Geschäfte duchzuführen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Prospekt PMA Broschüre MA

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