„Alle Begründer religiöser oder politischer Glaubensbekenntnisse haben sie nur deshalb eingeführt, weil es ihnen gelang, die Massen mit jenen fanatischen Gefühlen zu begeistern, die zur Folge haben, dass die Menschen ihr Glück in Anbetung und Gehorsam finden und bereit sind, ihr Leben für ihr Idol hinzugeben. Dies war in allen Epochen der Fall. Fustel de Coulanges bemerkt in seinem ausgezeichneten Werk über das römische Gallien zu Recht, dass das Römische Reich keineswegs durch Gewalt aufrechterhalten wurde, sondern durch die religiöse Bewunderung, die es hervorrief….Die Menge verlangt nach einem Gott vor allem anderen…“
Gustave Le Bon