„Nichts kann also offensichtlicher sein als dies: Das Gesetz ist die Organisation des natürlichen Rechts der rechtmäßigen Verteidigung; es ist der Ersatz der kollektiven durch die individuellen Kräfte, um in der Sphäre zu handeln, in der sie das Recht haben, zu handeln, um zu tun, was sie zu tun berechtigt sind, um Personen, Freiheiten und Güter zu sichern und jedes in seinem Recht zu erhalten, so dass die Gerechtigkeit über alle herrscht.
Und wenn es ein Volk gäbe, das auf dieser Grundlage aufgebaut wäre, so würde meines Erachtens unter ihm sowohl in seinen Handlungen als auch in seinen Vorstellungen Ordnung herrschen. Es scheint mir, dass ein solches Volk die einfachste, sparsamste, am wenigsten bedrückende, am wenigsten zu spürende, die zurückhaltendste, die gerechteste und folglich die stabilste Regierung hätte, die man sich vorstellen kann, wie auch immer ihre politische Form aussehen mag.
Denn unter einer solchen Verwaltung würde jeder das Gefühl haben, dass er die ganze Fülle und auch die ganze Verantwortung für seine Existenz besitzt. Solange die persönliche Sicherheit gewährleistet ist, solange die Arbeit frei ist und die Früchte der Arbeit gegen alle ungerechten Angriffe gesichert sind, wird niemand im Staat mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Wenn es uns gut geht, müssen wir dem Staat zwar nicht für unseren Erfolg danken, aber wenn wir Pech haben, dürfen wir nicht daran denken, ihn für unser Unglück verantwortlich zu machen, genauso wenig wie unsere Bauern daran denken, es auf die Ankunft von Hagel oder Frost zurückzuführen. Wir sollten es nur durch den unschätzbaren Segen der Sicherheit wissen.
Man kann ferner behaupten, dass dank der Nichteinmischung des Staates in private Angelegenheiten unsere Bedürfnisse und ihre Befriedigung sich in ihrer natürlichen Ordnung entwickeln würden.“
Es ist die Ersetzung der individuellen Kräfte durch die kollektiven Kräfte, um in dem Bereich zu handeln, in dem sie das Recht haben, zu handeln, um das zu tun, wozu sie das Recht haben, um die Personen, die Freiheiten und die Güter zu schützen und jedes in seinem Recht zu erhalten, um die Gerechtigkeit über alle herrschen zu lassen.
Und wenn es ein Volk gäbe, das auf dieser Grundlage aufgebaut wäre, würde meines Erachtens die Ordnung unter ihnen sowohl in ihren Handlungen als auch in ihren Ideen vorherrschen. Es scheint mir, dass ein solches Volk die einfachste, sparsamste, am wenigsten bedrückende, am wenigsten zu spürende, die zurückhaltendste, die gerechteste und folglich die stabilste Regierung hätte, die man sich vorstellen kann, wie auch immer ihre politische Form aussehen mag.
Denn unter einer solchen Verwaltung würde jeder das Gefühl haben, dass er die ganze Fülle und auch die ganze Verantwortung für seine Existenz besitzt. Solange die persönliche Sicherheit gewährleistet ist, solange die Arbeit frei ist und die Früchte der Arbeit gegen alle ungerechten Angriffe gesichert sind, wird niemand im Staat mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Wenn es uns gut geht, müssen wir dem Staat zwar nicht für unseren Erfolg danken, aber wenn wir Pech haben, dürfen wir nicht daran denken, ihn für unser Unglück verantwortlich zu machen, genauso wenig wie unsere Bauern daran denken, es auf die Ankunft von Hagel oder Frost zurückzuführen. Wir sollten es nur durch den unschätzbaren Segen der Sicherheit wissen.
Man kann ferner behaupten, dass dank der Nichteinmischung des Staates in private Angelegenheiten unsere Bedürfnisse und ihre Befriedigung sich in ihrer natürlichen Ordnung entwickeln würden.“
Frédéric Bastiat (The Law, 1850, ISBN: 978-1-933550-14-5)