Markus Ross: IMMOBILIEN-INVESTMENTS, Risiken nicht unterschätzen

Papiergeld ermöglicht es den Politikern, die Ersparnisse der Bevölkerung durch Manipulation der Inflation und der Deflation zu konfiszieren. Wir haben Gold, weil wir den Regierungen nicht trauen können.

— Herbert Clark Hoover (1874-1964; US-Präsident 1929-1933)

Markus Ross: IMMOBILIEN-INVESTMENTS, Risiken nicht unterschätzen

Markus Ross, Ceros, Frankfurt IMMOBILIEN-INVESTMENTS

Immobilien waren während der vergangenen Dekaden in vielen Ländern dieser Welt die wichtigste und zugleich wertträchtigste Anlageklasse überhaupt. Dies hat zum einen mit der begrenzten Nutzfläche auf dem Planeten Erde und zum anderen auch mit der gleichzeitig steigenden Zahl von Menschen zu tun. Dort, wo das Angebot an Fläche schrumpft, die Zahl der Menschen jedoch gleichzeitig weiter steigt, kennen die Preise in der Regel nur eine Richtung – nach oben. Das gilt auch dann, wenn bedacht wird, dass zusätzliche Immobilien-Nutzflächen vor allem in der Höhe gesucht werden; denn die Bauindustrie baut immer höher. Die Zukunft kratzt an den Wolken. UDO RETTBERG – FRANKFURT

Wenn sich die Zahl der Baukräne in einer Metropole – wie hier in Frankfurt am Main – innerhalb von wenigen Monaten verdoppelt oder verdreifacht, ist Vorsicht angebracht. Dann droht eine Trendwende. Foto: Udo Rettberg

Davon träumt wohl jeder Kapitalanleger. Mit Immobilien gewannen Investoren in den vergangenen sechs Jahren – gemessen am FTSE-Nareits-Index, der die globale Wertentwicklung von Immobiliengesellschaften reflektiert – in US-Dollar gerechnet durch- schnittlich 20 % bis 25 % p.a. (in US-Dollar gerechnet). Wird die rund 33%ige Wertsteigerung des US-Dollars berücksichtigt, dann errechnet sich für Euro-Anleger in Real-Estate-Investments in den vergangenen sechs Jahren ein Plus von ca 30 % p.a. Aber – die meisten Privatinvestoren haben zum einen aus Gründen „mangelnden Kleingeldes“ bzw. hoher Einstiegsgrenzen und zum anderen aus Unkenntnis über die komplexen Eigenarten dieser Anlageklasse den Haussetrend der Immobilien-Kapitalanlage nicht – oder nicht vollständig – mitgemacht. Viele Deutsche haben sich während der aktuell noch laufenden Niedrigzinphase der vergangenen Dekade selbst genutztes Wohneigentum zugelegt und auf diese Weise vom weltweiten Immobilien-Boom profitiert. „Wer in Immobilien investiert, sollte einer alten Regel zufolge vor allem auf die drei wichtigsten Faktoren achten: a) Lage, b) Lage, c) Lage“, so Markus Ross, Geschäftsführer des Finanzdienstleisters Ceros aus Frankfurt. Und in der Tat ist der Standort einer Immobilie neben politischer Stabilität des entsprechenden Landes und finanziellem Umfeld der wichtigste und entscheidende Einflussfaktor für die Wertentwicklung des jeweiligen Immobilien-Projekts.

http://alphabulls.de/die-finanzwelt/alternativ-investments/

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