„In der Wirtschaftswissenschaft geht es um menschliches Handeln und Entscheidungen im Kontext der Knappheit. Das Problem, mit dem sich die Wirtschaftswissenschaftler konfrontiert sehen, ist das Verständnis und die Erklärung der menschlichen Verbesserung, was eine andere Art ist, Produktion zu sagen. Die kritische Frage …. geht von der Knappheit als Ausgangspunkt für das Verständnis des zielgerichteten menschlichen Verhaltens aus.
Die Anti-Ökonomie hingegen beginnt mit dem Überfluss und arbeitet rückwärts. Sie stellt die Umverteilung und nicht die Produktion in den Mittelpunkt. Das Herzstück jeder Anti-Ökonomie ist eine positivistische Weltanschauung, die Annahme, dass Individuen und Volkswirtschaften durch gesetzgeberische Maßnahmen beherrscht werden können. Märkte, die ohne zentrale Organisation ablaufen, weichen der Planung, so wie das Gewohnheitsrecht dem Gesetzesrecht weicht. Diese Ansicht ist vor allem unter linken Intellektuellen verbreitet, die die Wirtschaftswissenschaften überhaupt nicht als Wissenschaft betrachten, sondern als pseudointellektuelle Übung zur Rechtfertigung von Kapital und reichen Geschäftsinteressen.“
Jeff Deist