„Der Totalitarismus ist das warme Bad, in dem sich die Zivilisation die Pulsadern aufschneidet. Er umhüllt die Menschen mit kleinlichen Regeln, seltsamen Dogmen, unmoralischen Pflichten und erzwungenen Opfern. Er wärmt seine Opfer mit berauschenden Versprechungen der falschen Liebe der Regierung. Sie lässt den Bürger nackt zurück – zuerst seines freien Willens beraubt, dann der Gedanken in seinem Kopf und schließlich all dessen, was er einst sein Eigen nannte. Langsam wird jeder Einzelne seiner Persönlichkeit beraubt, bis die Bevölkerung zu schwachen, farblosen Abbildern des düsteren, allgegenwärtigen Staates verkümmert. Ohne den Mut zu handeln, den Wunsch zu denken, die Weisheit zu beten oder das Gewissen zu widersprechen, verschwindet das menschliche Ziel. Die Gesellschaft wird ihrer Vitalität, ihrer Kreativität, ihrer Spiritualität und ihrer Fröhlichkeit beraubt – bis sie unter das Wasser gleitet und aufhört zu atmen.
J.B. Shurk